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Opera: Parsifal
Composer: Richard Wagner
Description: son of Titurel and King of the Grail kingdom
Voice Part: baritone
Vocal Fach: dramatic baritone
Arias:
Nein! Lasst ihn unenthüllt - from Act I, Scene 3. Range: 2B - 4G    Extras: Libretto entered by
Mein Vater! - from Act III. Range: 2A - 4F#/Gb    Extras: Libretto entered by
Nein! Lasst ihn unenthüllt!, Amfortas's aria from Parsifal

Nein! Lasst ihn unenthüllt! Oh!
Dass keiner, keiner diese Qual ermisst,
die mir der Anblick weckt, der euch entzueckt!
Was ist die Wunde, ihrer schmerzen Wut,
gegen die Not, die Hoellenpein,
zu diesem Amt - verdammt zu sein!
Wehvolles Erbe, dem ich verfallen,
ich, einz'ger Suender unter allen,
des hoechtsten Heiligtums zu pflegen,
auf Reine herabzuflehen seinem Segen!
O Strafe, Strafe ohnegleichen
des - ach! - gekraenkten Gnadenreichen! -
Nach ihm, nach seinem Weihegrusse,
muss sehnlich mich's verlangen;
aus tiefster Seele Heilesbusse
zu ihm muss ich gelangen.
Die Stunde naht;
ein Lichtstral senkt sich auf das heilige Werk;
die Huelle faellt.
Des Weihgefaesses goettlicher Gehalt
erglueht mit leuchtender Gewalt;
durchzuckt von seligsten Genusses Schmerz,
des heiligsten Blutes Quell
fuehl' ich sie giessen in mein Herz;
des eig'nen suendigen Blutes Gewell'
in wahnsinniger Flucht
muss mir zurueck dann fliessen,
in die Welt der Suendensucht
mit wilder Scheu sich ergiessen;
von neuem springt es das Tor,
daraus es nun stroemt hervor,
hier, durch die Wunde, der seinem gleich,
geschlagen von desselben Speeres Streich,
der dort dem Erloeser die Wunde stach,
aus der mit blut'gen Traenen
der Goettliche weint' ob der Menschheit Schmach,
in Mitleids heiligem Sehnen -
und aus der nun mir, an heiligster Stelle,
dem Pfleger goettlischer Gueter,
des Erloesungsbalsams Hueter,
das heisse Suendenblut entquillt,
ewig erneut ausd des Sehnens Quelle,
das, ach! Keine Buessung je mir stillt!
Erbarmen! Erbarmen!
Du Allerbarmer! Ach, Erbarmen!
Nimm mir mein Erbe,
schliesse die Wunde,
dass heilig ich sterbe,
rein Dir gesunde!
Mein Vater!, Amfortas's aria from Parsifal

Ja, wehe, wehe! Weh' ueber mich!
So ruf' ich willig mit euch,
williger naehm' ich von euch den Tod,
der Suende mildeste Suehne!

Mein Vater!
Hochgesegneter der Helden!
Du Reinster, dem einst die Engel sich neigten;
der einzig ich sterben sollt',
dir - gab ich den Tod!
O! Der du jetzt in goettlichen Glanz
den Erloeser selbst erschaust,
erflehe von ihm, dass sein heiliges Blut,
wenn noch einmal heut sein Segen
die Brueder soll erquicken,
wie ihnen neues Leben
mir endlich spende - den Tod!
Tod! Sterben!
Einz'ge Gnade!
Die schreckliche Wunde, das Gift, ersterbe,
das es zernagt, erstarre das Herz!
Mein Vater! Dich - ruf' ich,
rufe du ihm es zu;
Erloeser, gib meinem Sohne Ruh'!

Nein! Nicht mehr! Ha!
Schon fuel' ich den Tod mich umnachten
und noch einmal sollt' ich ins Leben zurueck?
Wahnsinnige!
Wer will mich zwingen zu leben?
Koennt ihr doch Tod mir nur geben!
(Er reicht sich das Gewand auf)
Hier bin ich - die offne Wunde hier!
Das mich vergiftet, hier fliesst mein Blut.
Heraus die Waffe! Taucht eure Schwerter,
tief - tief, bis ans Heft!
Auf! Ihr Helden!
Toetet den Suender mit seiner Qual,
von selbst dann leuchtet euch wohl der Gral!
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